Mittwoch, 15. Juli 2009

Evil Breed: The Legend of Samhain

Originaltitel: Evil Breed: The Legend of Samhain
Land: Kanada
Jahr: 2003
Laufzeit: ca. 80 Minuten
Genre: Horror, Splatter
Regie: Christian Viel

Die Professorin Karen Douglas (Bobbie Phillips) macht sich mit ein Paar ausgewählten Studenten auf nach Irland, um dort mehr über die Kultur der Druiden zu erfahren.
Allerdings haben sie nicht mit den Kannibalen gerechnet, die dort im Wald ihr Unwesen treiben und sich schon bald der Gruppe widmen...

Eine Story wie man sie schon kennt, aber verbirgt sich dahinter vielleicht eine kleine Trashperle? Um die Antwort vorweg zu nehmen und dies kann man dann auch mit nur einem Wort: Nein!

Auf dem Filmposter und den DVDs sieht man Jenna Jameson und ihr Name ziert das Bild. Natürlich darf man das Pornosternchen auch im Film bewundern, aber eher in der Vertikalen als in der Horinzontalen. Scheinbar kam sie auch nur auf das Plakat, um den Film besser zu verkaufen, denn sie taucht gerade mal geschätzte 5 Minuten auf in insgesamt zwei Szenen.

Auf schauspielerischer Seite wurde dann auch weiter in die Pornokiste gegriffen und Taylor Hayes, Chasey Lain und Ginger Lynn Allen beweisen ihr eher kaum vorhandenes Talent.
Insgesamt kann man sagen, dass die Schauspieler weniger überzeugen. Die Charaktere sind mehr nervig als sympatisch und wirken eher wie pubertierende Jugendliche als Studenten, die sich mit Druidenkult auseinander setzen.

Die Effekte lassen sich leider an einer Hand abzählen und sind kaum der Rede wert. Bis auf (Achtung Spoiler): wie Jenna zerpflückt wird. Hier geht es dann, im Verhältnis zum Rest des Filmes, relativ blutig zu und man findet heraus, dass Kannibalen kein Silikon mögen. Ach ja, hier ist sie dann doch in ihrer gewohnten Position, liegend.

Zur technischen Seite kann man allgemein nicht viel Gutes sagen. Das Ganze schwankt zwischen B-Movie und gehobenem Amateur Niveau, nur ist alles ein wenig einfallslos und unspekatkulär in Szene gesetzt. Die Atmosphäre bleibt dadurch ziemlich auf der Strecke.

Fazit:
Wäre Jenna nicht vertreten, wäre dieser Film wohl in der Versenkung verschwunden. Dies sollte er trotzdem tun.

2/10